Beikost für Babys von 7 bis 9 Monaten: Tipps und Rezeptideen

Beikost für Babys von 7 bis 9 Monaten: Tipps und Rezeptideen


In den ersten Lebensmonaten deines Babys entwickelt es sich rasant weiter, auch in Bezug auf die Nahrungsaufnahme. Zwischen dem 7. und 9. Monat lernt dein Baby, feste Nahrung besser zu greifen und zu kauen. Die Einführung neuer Geschmacksrichtungen und Texturen ist wichtig, um eine gesunde Ernährungsbasis zu schaffen.

Die Grundlagen der Beikost

Mit 7 bis 9 Monaten ist die Ernährung deines Babys in einer Übergangsphase zwischen Milchnahrung und fester Nahrung. Während Muttermilch oder Formel weiterhin eine wichtige Rolle spielt, sollten auch Mahlzeiten mit festen Nahrungsmitteln eingeführt werden. Diese sollten weich und leicht zu kauen sein, wie püriertes Obst, Gemüse oder Getreide. Zudem sind kleine Stücke oder stückige Konsistenzen wichtig, damit dein Baby lernt, mit festeren Texturen umzugehen.

Empfohlene Lebensmittelgruppen

  1. Vollkornprodukte: Weiches Brot, Babybrei oder brauner Reis bieten viele Nährstoffe und Ballaststoffe. Quinoa oder Haferflocken sind ebenfalls gute Alternativen, die Abwechslung bieten.
  2. Obst und Gemüse: Neben den Klassikern wie Bananen oder Äpfeln kann nun auch tropisches Obst wie Mango oder Papaya eingeführt werden. Gemüse wie Brokkoli, Karotten oder Spinat lassen sich leicht dämpfen und pürieren.
  3. Proteinquellen: Hühnchen, Fisch, Linsen oder Tofu sind tolle Proteinquellen für diese Phase. Auch gut durchgekochtes Ei ist eine nahrhafte Option.

Kreative Mahlzeitenideen

Um die tägliche Ernährung deines Babys abwechslungsreich zu gestalten, kannst du verschiedene Nahrungsmittel kombinieren. Zum Beispiel:


  • Frühstück: Haferflocken mit pürierten Früchten wie Banane oder Apfel.
  • Mittagessen: Reisbrei mit püriertem Gemüse wie Karotten oder Brokkoli, dazu Hühnchen oder Fisch.
  • Abendessen: Kartoffelbrei mit püriertem Rindfleisch oder Tofu, dazu etwas pürierter Apfel.

Diese Gerichte bieten deinem Baby eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen und wichtigen Vitaminen.

Einführung von Gewürzen und Kräutern

Gewürze können in kleinen Mengen eingeführt werden, um die Geschmacksentwicklung deines Babys zu fördern. Kräuter wie Basilikum, Dill oder ein Hauch von Zimt und Kurkuma sind gute Möglichkeiten, die Geschmacksnerven zu stimulieren. Vermeide jedoch Salz, Zucker und stark gewürzte Speisen.

Tipps für die Zubereitung von Babynahrung

Es ist wichtig, dass die Mahlzeiten ohne Öl, Salz und Zucker zubereitet werden. Dämpfen, Kochen oder Backen sind schonende Methoden, um Nährstoffe zu erhalten. Vermeide frittierte oder gegrillte Speisen, da sie schwer verdaulich sein können.

Serviermengen:

  • Vollkornprodukte: 100 g gekochter Reis oder Nudeln.
  • Obst: Eine kleine Banane oder ein kleiner Apfel (ca. 130 g).
  • Gemüse: ¾ Tasse gekochtes Gemüse (ca. 100 g).
  • Fleisch/Protein: Ein Stück Hähnchen (90 g) oder 2 kleine Tofu-Blöcke (170 g).

Geduld und Flexibilität

Es ist völlig normal, wenn dein Baby bestimmte Lebensmittel zunächst ablehnt. Wichtig ist, dass du geduldig bleibst und die Nahrung später erneut anbietest. Dein Baby entscheidet selbst, wann und wie viel es essen möchte, daher ist es entscheidend, auf seine Signale zu achten und es nicht zum Essen zu drängen.

In dieser wichtigen Entwicklungsphase legst du den Grundstein für gesunde Essgewohnheiten. Indem du eine Vielfalt an Nahrungsmitteln und Texturen anbietest, förderst du nicht nur die Ernährungsgewohnheiten deines Babys, sondern auch seine sensorische Entwicklung. Geduld, Kreativität und gesunde Zutaten sind die Schlüssel, um deinem Baby den Übergang zu fester Nahrung zu erleichtern.

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