Zähnchen bei Babys: Tipps gegen Schmerzen beim Zahnen
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Anzeichen für das Zahnen erkennen
Bevor Du Maßnahmen zur Schmerzlinderung ergreifst, ist es wichtig, die typischen Symptome des Zahnens zu erkennen:
- Vermehrtes Sabbern
- Rotes oder geschwollenes Zahnfleisch
- Vermehrte Unruhe oder Weinen
- Dein Baby beißt vermehrt auf Gegenständen oder seinen Fingern herum
- Verminderter Appetit
Tipps zur Linderung von Zahnungsschmerzen
Gekühlte Beißringe oder kühle Waschlappen
Beißringe, die im Kühlschrank gekühlt werden, oder ein kühler Waschlappen helfen, das geschwollene Zahnfleisch zu beruhigen. Achte darauf, dass der Beißring nicht zu kalt (z. B. aus dem Gefrierschrank) ist, da extreme Kälte das Zahnfleisch schädigen kann.
Sanfte Zahnfleischmassage
Mit sauberen Fingern kannst Du das Zahnfleisch Deines Babys sanft massieren. Der leichte Druck kann den Schmerz lindern und bietet Deinem Baby Entlastung.
Zahnungsgels mit Vorsicht anwenden
Es gibt spezielle Zahnungsgels, die für Babys geeignet sind und das Zahnfleisch betäuben können. Achte darauf, nur Produkte zu verwenden, die explizit für Babys empfohlen werden, und konsultiere im Zweifelsfall einen Kinderarzt.
Kalte Lebensmittel für Babys, die bereits Beikost erhalten
Wenn Dein Baby schon feste Nahrung bekommt, kannst Du ihm kalte Lebensmittel wie Apfelmus, Joghurt oder pürierte Früchte geben. Die Kälte beruhigt das Zahnfleisch und ist gleichzeitig eine gesunde Abwechslung zur normalen Ernährung.
Ablenkung und Trost
Manchmal hilft es, das Baby durch Zuwendung abzulenken. Viel körperlicher Kontakt, wie Kuscheln und Tragen, gibt Deinem Baby Geborgenheit und kann die Schmerzen erträglicher machen.
Geeignete Spielzeuge zum Kauen
Es gibt spezielle Spielzeuge, die für das Zahnen gemacht sind. Diese bestehen oft aus sicheren, weichen Materialien, auf denen Babys gerne herumkauen. Achte auf BPA-freie Materialien und eine einfache Reinigung.
Wie sich das Zahnen auf die Ernährung auswirkt
Verminderter Appetit
Während des Zahnens kann es vorkommen, dass Dein Baby weniger Appetit hat. Das Zahnfleisch ist empfindlich, was das Saugen oder Essen unangenehm machen kann. Dies ist meist nur vorübergehend und Du solltest Deinem Baby die Zeit geben, ohne Druck zu essen.
Bevorzugung von weichen oder kühlen Speisen
Babys bevorzugen während des Zahnens oft weiche und kühlende Nahrungsmittel, da diese das gereizte Zahnfleisch weniger belasten. Breie, püriertes Obst oder Joghurt sind in dieser Phase oft gut verträglich.
Veränderungen beim Stillen oder bei der Flaschennahrung
Beim Zahnen kann es vorkommen, dass Babys weniger häufig stillen oder die Flasche nehmen, weil der Saugvorgang unangenehm ist. Wenn Dein Baby stillt und es Schmerzen hat, kann es manchmal auch sanft auf der Brust beißen. Hierbei hilft es, auf die Stillposition zu achten und bei Bedarf Pausen zu machen.
Zusätzlicher Flüssigkeitsbedarf
Durch vermehrtes Sabbern verlieren Babys mehr Flüssigkeit, weshalb es wichtig ist, den Flüssigkeitsbedarf im Blick zu behalten. Wenn Dein Baby schon Wasser trinken darf (ab etwa 6 Monaten), biete es zusätzlich zur Milch an.
Erhöhte Sensibilität bei der Beikosteinführung
Wenn das Zahnen in die Zeit der Beikosteinführung fällt, könnte Dein Baby weniger Interesse an neuen Nahrungsmitteln zeigen. Sei geduldig, reduziere die Menge neuer Lebensmittel und konzentriere Dich auf bewährte, schonende Nahrungsmittel, die das Zahnfleisch nicht reizen.